Sarah wurde von einem Verein, für den sie bereits als Pflegestelle agiert hatte, gefragt, ob sie die Herdenschutzhündin Esme aufnehmen könnte.
Die Hündin war dem Verein am Vortag ohne nähere Angaben übergeben worden, deshalb war über ihre Herkunft und ihre Vergangenheit nichts bekannt. Das Einzige, was man sagen konnte: Jemand hatte der Hündin als Welpe die Ohren mit einer stumpfen Klinge abgeschnitten. Die gezackten Narben deuten darauf hin, dass die Ohren wieder und wieder mit der stumpfen Klinge bearbeitet worden waren. Unvorstellbar, welche Qualen Esme dabei ertragen hatte müssen.
Die ca. einjährige Esme darf für immer bei Sarah bleiben, da sie die Hündin inzwischen fix übernommen hat.